Würfel

N E W S L E T T E R April 2020

Hallo reader reader
Ihr Lieben,

werfen wir zunächst einmal einen Blick auf die Zeitqualität:

Ein großes astrologisches Thema im Jahr 2020 ist die Saturn-Pluto-Konjunktion im Steinbock.
Diese Konstellation ist so bedeutend, weil sich zwei langsam laufende Planeten miteinander vereinen. Langsam laufend bedeutet, dass sie lange auf einer Stelle stehen und dort intensiv und über einen längeren Zeitraum wirken. Eine Konjunktion ist immer ein Startschuss für einen neuen Zyklus.
Echtheit und Wahrhaftigkeit – zwei Begriffe, die die Saturn-Pluto-Konjunktion im Steinbock auf den Punkt bringen.
Als letzter sichtbarer Planet unseres Sonnensystems ist Saturn der Hüter der Schwelle. Er ist Herr der Zeit und des Karmas und symbolisiert das definitive Ende der Dinge ebenso wie das Unendliche.
In der Verbindung zu Pluto kommt eine radikal verwandelnde, archaische Kraft hinzu. Nachhaltig, umfassende Wandlung fester Strukturen, die zu tiefer Erneuerung führen, sind möglich. Saturn und Pluto zwingen zu Verantwortung und Bewusstheit.
Wenn Saturn und Pluto aufeinandertreffen, werden also ungeheure Kräfte frei. Beide Planeten symbolisieren eine gewisse Unbeugsamkeit und Beharrungstendenz, wodurch Lösungen nicht eben einfacher werden. Es geht um Einschränkungen, Knappheit, Uneinsichtigkeit, Staatsgewalt und Gesetze (Saturn). Es ist, als ob die Menschen die Katastrophe und die Tragödie (Pluto) bräuchten, um ihre starren und festgefahrenen Meinungen (Saturn) zu ändern. Pluto wird mit Gewalt, Zerstörung, Kernspaltung, Krieg, Dunkelheit und Magie in Verbindung gebracht, aber auch mit Ganzheit, Transformation und Läuterung (der Phönix, der sich selbst im Feuer verbrennt und aus der Asche wieder aufersteht). Beiden Planeten gemein ist eine gewisse strenge Unbeugsamkeit – ein beharrliches Drängen auf Veränderung in Bereichen, die nicht mehr stimmig sind. Hier werden also neue Regeln und Normen geschmiedet, die die nächsten 34 Jahre Bestand haben sollen (die nächste Saturn-Pluto-Konjunktion nach 2020 findet 2053/54 statt).

Alchimistisch gesehen befinden wir uns „Auf dem Weg zum Gold“

Pluto zerstört, entmaterialisiert, Saturn formt Neues, materialisiert. „Solve et coagula“ ist ein wichtiger Leitsatz der Alchimie. Er bedeutet in etwa: Löse, lass los und binde wieder, forme Neues. Der alchimistische Prozess geht nicht ohne schwierige, krisenartige Phasen vonstatten, in welchen sich der Adept seinen dunklen Energien und Schattenseiten stellen muss. Dann aber winkt ihm am Ende das „Gold“, welches symbolisch für höchste Erkenntnis und göttliche Selbstwerdung steht. Insofern gilt es, die Saturn-Pluto-Konjunktion als krisenhafte Chance zu verstehen.
Klar ist: Wer von der hohen Gerechtigkeit, Eindeutigkeit und kristallenen Klarheit des Saturnischen nichts wissen will, wer die intensiven Seelenbereinigungen und grundlegenden Umwälzungen des Plutonischen ständig zu vermeiden sucht, wird wohl in Schwierigkeiten kommen. Ebenso eindeutig ist: Wer sich freiwillig diesen Herausforderungen stellt, hat hohe Aussichten, Kräfte freizusetzen, welche ihm langfristig wirkmächtige Energien zur Verfügung stellen werden. Nicht umsonst kennen wir Pluto auch als „Reichen“, Herrn der Unterweltschätze. Die Saturn-Pluto-Konjunktion wird einen wesentlichen Zeit-Keim formen, um diese Schätze zu entdecken, ans Licht und zum Wachsen zu bringen.
Soviel dazu, den Hintergrund für ein unglaubliches Schauspiel:
Nimm einem Menschen die äußere Struktur und die innere wird zutage treten.

Gerade noch war mein Terminkalender für März, April und Mai mehr als gut gefüllt. Und plötzlich, von Jetzt auf Gleich, erlebte ich einen erzwungenen Stopp. So ganz glauben konnte ich es nicht und anfreunden konnte ich mich mit der sich anbahnenden Situation erst recht nicht. Es wird schon irgendwie weiter gehen können, ja müssen, so jedenfalls war mein erstes Empfinden der Situation.
Doch nach und nach wird mir klar, dass es sich diesmal nicht um eine kurze Pause handelt, sondern um eine mir bis dahin unbekannte Situation, für die ich immer noch keinen Namen habe und die einzuordnen mir ebenfalls schwer fällt. Sie ist aber da und verfügt über erstaunliche Macht, sich zu behaupten.

Meine Welt kollabiert und ich stehe inmitten einer nicht mehr kontrollierbaren Situation und ganz langsam, Stück für Stück wird sie sichtbar, meine innere Struktur, meine bislang verborgenen Schatten, die in all den hektischen Zeiten so gut zu überdecken waren. Ganz alleine, ohne Ablenkung und Aktivitäten werde ich auf mich geschmissen, habe die Chance, mich ganz genau zu beobachten und mein Ego läuft auf Hochtouren!
Und da bricht es hervor. Nein, es sind keine Ängste, sondern Wut, Ärger, Zorn. Da darf ich meine Freunde nicht mehr besuchen, soll eine Bahncard bezahlen, die ich gar nicht nutzen kann, muss für einen Coffee to go einen ganzen Einkaufswagen benutzen, darf Menschen nicht mehr berühren, Patienten, Familie und Freunde müssen mich meiden. Mir wird der Zutritt zur Kirche verweigert! Und ich möchte einfach nur allen zurufen: „Was tun wir uns hier an?“!

Ich vergrabe mich ins Internet, verfolge Berichte, Meinungen, allgemeine Informationen, neue Vorschriften. Wie süchtig suche ich nach der „Wahrheit“, nach den Verantwortlichen, nach den „Schuldigen“. Denn die Frage, was das Ganze zu bedeuten hat, verlangt ebenso nach einer (Be-)deutung und genau darin scheint sich ein neuer Wettbewerb zu entwickeln. Er nennt sich: Ich weiß was los ist, was zu tun ist, was getan werden sollte und längst hätte getan werden müssen. Dieser Wettbewerb findet aber auch darin statt, besonders cool zu bleiben, weiter zu machen wie bisher und gegen alle und alles zu meckern. Mit anderen Worten: Wir wetteifern darum, uns und andere glauben zu machen, wir hätten uns und alles im Griff.

Ist das aber so? Ich glaube nicht. Gerade jetzt zeigt sich das volle Ausmaß einer einzigen wichtigen Tatsache: Ich habe nicht alles im Griff! Mehr noch: ich hatte es niemals wirklich im Griff und meine Vorhersagen, Pläne, Wünsche und Vorstellungen, die mir bislang eine vermeintliche Sicherheit zu bieten schienen, laufen nur so lange gut, wie das Leben mitspielt, natürlich ohne vorher von mir gefragt worden zu sein. Spielt das Leben mal nicht mit, fällt fast alles von dem, was meinen Alltag ausmacht, in sich zusammen. Es passiert also genau das, was ich jetzt unmittelbar und täglich wahrnehmen muss: Es läuft nicht so, wie ich es gerne hätten und wie ich es gewohnt bin. Es läuft ganz anders. Ich muss feststellen, dass weder ich das Drehbuch schreibe noch Regie führe. Und das macht was mit mir!
Kann es nicht mehr hören, mag überhaupt nur meine Ruhe haben, und doch ertappe ich mich am nächsten Tag wieder, wie ich ärgerlich werde, wenn wieder per WhatsApp neue Videos verschickt werden, gechannelte Botschaften vom Aufstieg in die 5. Dimension kursieren, wenn der gute Rat kommt, die tolle „Zeit“ doch zu nutzen, für lauter positive Sachen. Wenn es überall heißt, wie die Menschen gerade zusammen rücken und ich nur sehe, wie einer den anderen misstrauisch beäugt und auf Abstand geht, Blockwartmentalität wieder aufkeimt und mein Entsetzen anwächst, wenn ich lese, dass bald 15 000 Soldaten zur Wahrung der Verordnungen eingesetzt werden sollen. Wütend, dass die 25.000 Grippetoten 2017/18 in Deutschland nie auch nur annähernd so viel Aufmerksamkeit bekamen. Und ich merke, wie ich auf Krawall gebürstet bin, von Frieden keine Spur. Mein Ego suggeriert mir den „Feind“ im Außen, der meine Rechte beschneidet, mich einsperren und reglementieren will, und das einzige „Gegenmittel“ liegt im Ver- und Beurteilen und im Angriff aller Andersdenkenden. Ich muss mich doch klar positionieren, und in meiner Rebellion ist mein tägliches Credo: Mich kriegt ihr nicht klein! Und ganz allmählich zeichnet sich die wirkliche „Angst“ ab. Alles um mich herum scheint sich aufzulösen, es gibt keine „Sicherheiten“ mehr. Was gestern noch galt, das ist morgen schon alt! Keine Konzepte greifen mehr, nichts kann mehr geplant werden, die Zukunft zerschmilzt, Pläne lösen sich auf in Ungewissheit, es bleibt nur noch das „Jetzt“, der Moment, und das scheint alles zu sein, was mir bleibt.
Und dann dringt die Frage in mein Bewusstsein, wer ist das, „der Feind im Außen“. Gibt es da tatsächlich etwas, was außerhalb von mir ist? Oder erlebe ich nur den Wahnsinn meines eigenen irregeleiteten Geistes? Wie sehr bin ich es, die mir Bewegungsfreiheit nimmt? Die, die auf Abstand zu anderen Menschen geht? Die, die selbst so auf Einhalten von Regeln besteht und selten Gnade vor Recht ergehen lässt? Die, die sich selbst ständig kontrolliert? Die, die bereit ist, entgegen aller Vernunft, den Karren gegen die Wand zu fahren? Die, die sich den Zugang zur Kirche verweigert? Die, die selber ungerecht behandelt und aufs Rechthaben besteht? Die, die probiert, Menschen mit Plattitüden abzuspeisen? Die, die nicht vor Gewalt gegen sich zurückschreckt? Die, die weiter in die Trennung treibt und den Geist mehr und mehr zersplittert? Und die, die auf ein Ego reinfällt, das vorgaukelt, ich müsse aktiv werden, nur irgendetwas „richtiges“ tun, denken, planen, und schon bin ich wieder „Herr der Lage“ muss meine Ohnmacht nicht spüren, kann so tun, als ob ich da irgendetwas alleine schaffen könnte. Ein Ego, dass sein Motto hier zur Vollendung bringt: Suche, aber finde nicht! Solange ich diese Schattenanteile im Außen wahrnehme, sie negativ beurteile oder gar bekämpfe, sind sie auch in mir, als abgespaltene unterdrückte Selbstanteile, an die ich glaube.
So ist das mit unseren zerstörerischen Anteilen. So richtig wütend, verletzt oder in die Enge getrieben sind die meisten von uns schon mal mit ihrem sehr mächtigen Drang nach Zerstörung und Rache in Kontakt gekommen. Und meist waren wir nachher sehr erschrocken darüber. Dann versuchen wir das abzuspalten, zu kontrollieren und zu unterdrücken. In dem Maße, wie wir dies tun, finden wir dann Menschen in Außen, die - Gott sei Dank – viel schlimmer sind als wir. So ist das wieder auszuhalten und wir können als „Gute“ das „Böse“ bekämpfen. Das ist der, meist unbewusst ablaufende Heilsplan des Ego, der uns enorm viel Kraft, Energie und Verbindung kostet und der letztendlich nicht funktioniert. Denn unser Glaube, zerstörerisch zu sein, bleibt bestehen.
Und dann, ganz allmählich wird mir klar:
Ich will, dass Licht werde, ich will endlich erwachen und es gibt keinen Willen außer Gottes Willen! Das ist für mich die einzige unveränderliche Wahrheit. Denn: Nichts Wirkliches kann bedroht werden und nichts Unwirkliches existiert, hierin liegt der Frieden Gottes. Die Einzige Sicherheit, die mir beständig bleibt. Dieses tiefe Wissen, dass in meinem Innersten zum Licht wird.
Dieses ermöglicht einem zersplitterten Geist sich wieder zu einen, den Fokus unserer Erinnerungen auf unser inneres Licht zu richten. Die Erfahrung muss tatsächlich folgen. Wir sind hier, damit unser Geist wieder unbeschränkt kommunizieren kann, ohne Ausnahmen. Es gibt keinen Willen außer seinem Willen. Der Geist wird geeint in seiner neuen Wahrnehmung, denn es ist nicht mein Wille im Dunkeln herumzutappen voller Angst vor den Schatten und unsichtbaren unwirklichen Dingen.
Und ich erinnere mich:
Der Körper wird durch den Geist gefährdet, der sich selbst verletzt. Der Körper leidet bloß, damit der Geist nicht sieht, dass er sein eigenes Opfer ist. Des Körpers Leiden ist eine Maske, die vom Geist emporgehalten wird, um das zu verbergen, was wirklich leidet.

Ich will den Irrtum nicht länger angreifen, ich vergebe! Denn Vergebung bedeutet, den Wunsch nach Bestrafung aufzugeben. Und die wunderschönen Zeilen aus einem alten Text passen so gut dazu:

Der Fluss strömt jetzt sehr schnell.
Er ist so mächtig und schnell, dass Einige Angst haben werden.
Sie werden versuchen am Ufer zu verharren.
Sie werden den Sog spüren und schrecklich darunter leiden.
Die Ältesten sagen, wir müssen das Ufer verlassen,
mitten hinein in den Fluss, mit offenen Augen
und den Köpfen über dem Wasser.
Schau wer mit dir ist und feiere.
Genau so fühle ich mich. Mit all meinen Protesten, Verweigerungen und Rechthabereien kralle ich mich am Ufer fest, nicht bereit loszulassen, immer neue Beweise suchend und Gründe, die mich davon abhalten könnten, mich dem Strömen zu überantworten. Doch wissend, dass wir niemals tiefer fallen können, als in die Hand Gottes, kann ich es wagen. Einfach loslassen, mit Freude schauen, wie meine wahnsinnige Welt um mich herum zerbricht, meinen Willen aufzugeben und Seine liebevolle Hand zu ergreifen, wieder Kind sein zu dürfen, und zu vertrauen, dass alles richtig kommt. Eingestehen, dass es nichts gibt, was außerhalb von mir existiert und mich bedrohen kann, kein Bedürfnis mehr zu verspüren, mir weitere Horrorszenarien vorzustellen. Den Mut zu finden, sämtliche meiner Konzepte aufzugeben, alles, aber auch alles loszulassen, von dem ich denke, wer ich bin, was ich glaube zu sein, endlich meine falsche Identität abzulegen und alle meine begrenzenden Vorstellungen von mir aufzugeben und so, ganz allmählich mein wahres Wesen, ein Teil des Friedens zu sein. Jener unzerstörbare Kern, das Licht vom größeren Licht in mir, oben angebunden und hier unten frei!

...und über allem steht, still und gelassen, unendliches atemberaubendes Glück.

Dieses Gefühl von Loslassen finde ich wundervoll erfasst von Hermann Hesse im letzten Kapitel seines Buches „Klein und Wagner“:

https://www.youtube.com/watch?v=uqwmCkF204o



Wenn auch du endlich loslassen willst oder einen weiteren Schritt gehen möchtest, Unterstützung und Wegbegleitung suchst, sind wir gerne für dich da.

Denn wir stehen zur Verfügung für alle Menschen, die Unterstützung, Begleitung, Klärung oder ein kurzes „Krisenmanagement“ wünschen.

Unsere über 20jährige Praxis per Telefon Paar- und Eheberatung, Businesscoaching, Persönlichkeitsentwicklung, Krisenbewältigung unter Verwendung der wunderbaren Methoden des Yagercodes und CQM / Quantenheilung anzubieten, erlauben es uns, alle Menschen weiterhin kraftvoll zu unterstützen. Gerne arbeiten wir wenn gewünscht auch via Skype.

Kontakt:
Dietgard Adrian Tel.: 04365 97 92 666 oder 0174 75 11 839

Astrid Keller-Neul Tel: 0611 44 54 167 oder 0157 351 76194

Anfragen per Mail: info@mentaltraining-intensiv.de
Bezahlung nach eigenem Ermessen.

Und wer seinen eigenen alchimistischen Prozess noch unterstützen möchte mit Aurum Potabile (echtem alchimistisches Trinkgold nach Paracelsus!), der wendet sich vertrauensvoll an unseren Freund Volker Herrmann: 0176 64 75 37 07, heromed@gmx.de

Also unterschätze nicht die Macht und deine Gaben, die du hast! Und warum?
Weil es dich tief im Inneren an eine Wahrheit erinnert. Die Wahrheit darüber, wer du wirklich bist.

Die Wahrheit, dass in dir eine Kraft liegt, ein Potential, das viel größer ist als die Umstände deines Lebens. In dir ist eine Lebenskraft, die alles Mögliche vollbringen kann. Die nicht beschränkt ist durch äußere Umstände, sondern nur durch das, was du für möglich hältst.
Tief in dir kannst du es fühlen.
Jetzt ist die Zeit, sich mit dieser Kraft zu verbinden und sie an die Welt weiterzugeben.
Du bist stark. Du bist unbegrenzt. Du bist reine Lebenskraft. Du hast es in dir.
Fühle es. Zeige es. Jetzt.

In tiefer Verbundenheit,
Astrid & Dietgard
Möge Gott euch halten in seiner schützenden Hand bis wir uns wiedersehen!
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