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(A)soziale Medien

Published by Astrid Keller-Neul on 22. Juni 2020

Wie ihr alle bereits bemerkt haben dürf­tet, haben wir seit kur­zer Zeit eine Face­book­seite von Men­tal­trai­ning Intensiv.

Das hat uns einen lan­gen Angang gekos­tet, Diet­gard und ich sind eher nicht so die Kun­digs­ten (und bis­lang nicht die Wil­ligs­ten) in die­sem Metier. Da wir nun aber eine ganz fan­tas­ti­sche Unter­stüt­zung und Betreu­ung zur Seite gestellt beka­men, haben wir uns an die­ses Thema herangewagt.

Bereits Anfang des Jah­res hat­ten wir uns „gepusht“ gefühlt, einen News­let­ter raus­zu­ge­ben, machen wir ganz brav, (haben gelernt, wel­che Länge, wel­cher Inhalt) und dann folgte auch der Ruf der „Not­wen­dig­keit“ einer eige­nen akti­ven Face­book­seite. So haben wir auch die­sen Schritt gewagt.

Was aber hat uns all die Jahre davon abgehalten?

Ein Teil davon war die Zurück­hal­tung, sich zu zei­gen. Wir arbei­ten ja lie­ber im „Hin­ter­grund“, doch damit sollte jetzt Schluss sein. Dann kam natür­lich auch die zeit­li­che Kom­po­nente hinzu, es muss ja belebt wer­den. Haben wir dazu in unse­rem täg­li­chen Leben tat­säch­lich Zeit und Lust dazu? Ok, wir haben uns com­mit­ted, wir wer­den flei­ßig. Nun kam ich so krea­tiv wie­der aus dem Dun­kel­retreat, dass ich Freude bei dem Gedan­ken fand, Blogs zu schreiben.

Bei­des (Face­book und Blogs) sind mit Kom­men­tar­funk­tio­nen ver­se­hen. Und da ist es nun, das schlei­chende Unbe­ha­gen, wer, wie was kom­men­tie­ren könnte.

Wenn ich mir Bei­träge auf you­tube anschaue und die dazu frei­ge­schal­te­ten Kom­men­tare durch­lese, über­fällt mich das nackte Grauen. Es ist wie ein Ein­tau­chen in mensch­li­che Abgründe. Soviel Hass, Häme, Beschä­mung und Belei­di­gung würde gar nicht in einen all­täg­li­chen Kon­takt pas­sen, dafür wäre echt die Zeit zu kurz. Kein Pro­blem, jeder hat seine eigene Sicht­weise, seine Mei­nung, sein Emp­fin­den, seine Ein­schät­zung. Aber, mal ganz ehr­lich, wer will das wis­sen? Wenn ich in der Bahn sitze und vor mich hin­denke, nicht aus­zu­ma­len, was pas­sierte, wenn alle anders Den­ken­den, Füh­len­den, Beschäm­ten, Dau­er­be­trof­fe­nen oder Hater meine Abteil­türe auf­ris­sen und mir ihren Kübel Unrat über­schüt­ten wür­den? Wäre das nicht der Zeit­punkt, wo spä­tes­tens dann der Schaff­ner ein­grei­fen sollte?

Würde aber gar nicht pas­sie­ren, weil kaum einer die Traute hätte (nein, nicht Zug zu fah­ren), son­dern sich zu zei­gen und offen ins Gesicht zu sagen, was er fühlt, denkt und so schlimm fin­det, und, bitte auch zu sehen, wie der Gift­pfeil trifft. Dann könnte man sich freund­lich aus­ein­an­der­set­zen und schauen, was es tat­säch­lich braucht.

Haben diese Men­schen denn nie­man­den sonst, der ihnen zuhört? Neu­lich sah ich einen Bei­trag von einer 80jährigen Hater Oma, die sich im Netz sehr abfäl­lig und despek­tier­lich-belei­di­gend über eine Mode­ra­to­rin aus­ließ und sich so glück­lich fühlte, wie schnell und wie­viele sich ihrer Mei­nung anschlos­sen. Das tut doch echt gut. Aber wem? Das Fern­seh­team stat­tete der Hater-Oma einen Besuch ab, mit­samt der dazu­ge­hö­ri­gen Mode­ra­to­rin. Die Hater-Oma freute sich echt über deren Besuch und bot allen freund­lich Kaf­fee an. Als die Mode­ra­to­rin ihr dann erklärte, wie es sich aus ihrer Sicht (schade, dass sie immer nur von „man“ sprach) anfühlte, wurde der Hate­rin recht schnell klar, dass es sich um einen leben­den Men­schen han­delt. Und, wie man sah, hatte sie gegen den „Mensch Mode­ra­to­rin“ eigent­lich gar nichts, fand sie sehr nett, aber sie war irgend­wie beglückt und berauscht von der Menge der Geleich­ge­sinn­ten im Netz. Da fühlte man sich doch gleich bestä­tigt. Bin ja nicht alleine mit mei­ner Mei­nung! Ja hat sie denn keine ande­ren Men­schen, bei und mit denen sie sich im Gleich­klang fühlt und das auf ange­nehme Weise?

Und so setzt es sich fort. Viele machen Mei­nung gegen viele. Die eigene Unzu­läng­lich­keit wird gna­den­los nach außen pro­ji­ziert. Ohne jeg­li­che soziale Kom­pe­tenz oder Distanz. Eigene Schuld- und Scham­ge­fühle und Gefühle der Unzu­läng­lich­keit wer­den gegen andere gerich­tet, für den klei­nen Moment der Erleich­te­rung. Wenn der andere Schuld ist, dann kann ich es ja nicht sein. Unschulds­ge­fühl wie­der her­ge­stellt. Wenn der andere beschämt wird, kann ich kurz mein eige­nes Scham­ge­fühl ver­drän­gen. Wenn der andere Unzu­läng­lich ist, hat er den schwar­zen Peter. Richte ich mei­nen Hass nach außen, ist es wie ein Ven­til, wenn ich ihn mal nicht gerade wie­der gegen mich richte, oder den Selbst­an­griff in Angriff wandle….

Die ganz „erleuch­tete“ Vari­ante durfte ich bei einer Bekann­ten erle­ben, die sich auf die Fahne geschrie­ben hatte, sol­che nega­ti­ven Gedan­ken und Urteile über andere zu unter­las­sen, was dann darin krönte, dass sie zu einer Kas­sie­re­rin ging und sie um Ent­schul­di­gung bat, dass sie gerade gedacht hatte, was für eine häss­li­che Nase sie (die Kas­sie­re­rin) doch habe. Ok, gut gemeint ist nicht gleich gut getan.

Nun set­zen wir uns also auch die­ser Mög­lich­keit aus und wer­den anhand der Kom­men­tare sehen, wie es um uns bestellt ist. Wel­chen Refle­xio­nen unse­res Geis­tes wer­den wir hier sehen dür­fen? Oder geht es auch ein­fach nur freund­lich? Eine Kom­men­tar­funk­tio­nen zu nut­zen im Stil von: Wenn es gefällt, freue ich mich, wenn es mir nicht gefällt, ziehe ich wei­ter. Wäre das nicht ein­fach auch möglich?

Nun tauchte die Anfrage nach Prä­senz bei Insta­gram auf. „Ihr müsst auf Insta­gram, Face­book ist tot, Insta­gram und Twit­ter sind jetzt hip und DIE ange­sag­tes­ten Irgendwasse!“.

Wäh­rend es bei Face­book noch „Freunde“ sind, wer­den es bei Insta­gram Fol­lower. Wer folgt da wem? Wer ver­folgt mich? Ich fühle mich gehetzt, denn auf Insta­gram wird Reges erwar­tet. Bil­der, Posts, Bele­ben­des. Uff, das über­for­dert mich maß­los. Wer will denn da mein Leben ver­fol­gen? Und bin ich wirk­lich in der Lage, mein Leben so zu doku­men­tie­ren? Wie echt sind die Fotos und wer kann tat­säch­lich ein Inter­esse daran haben, was ich ges­tern zu Mit­tag geges­sen habe, wie­viel Kilo­me­ter ich gelau­fen bin, wel­ches Loch ich in mei­nem Socken ent­deckt habe, dass ich jetzt neue Müs­li­schüs­seln habe, das ich im Kino war, mein Regen­schirm sich nicht geöff­net hat… Ja habt ihr denn kein eige­nes inter­es­san­tes Leben? Als Selina Gomez, ein knapp 28 Jahre altes Mädel­chen aus den USA, die bekannt ist in Film und Fern­se­hen, gehei­ra­tet hat, hatte sie inner­halb von 13 Sekun­den Mil­lio­nen von „Klicks“. Das gibt mir zu den­ken. Wie sehr haben wir unser Leben schon nach drau­ßen abge­ge­ben, das wir nur noch Second-Hand Leben haben wol­len? Kei­ner weiß, wer die­ses Per­sön­chen tat­säch­lich ist, aber sie ist eine wun­der­volle Pro­jek­ti­ons­flä­che für Sehn­sucht, Hoff­nung und dem klei­nen Zip­fel Glück. Da sit­zen wir gemüt­lich auf der Couch und las­sen unser Leben leben….

Nein, ich möchte aktu­ell nicht zu Insta­gram. Ich bin ein soge­nann­ter Bestands­be­wah­rer. Zwar bin ich schnell im Den­ken, aber diese Art von Schnell­le­big­keit sagt mir ein­fach nicht zu. Die Sor­gen, dann nicht mehr bei mir son­dern bei mei­nen Fol­lo­wern sein zu, beschwingt mich nicht. Dann die nächste Sorge, was, wenn die Fol­lower weni­ger wer­den, schlechte Kom­men­tare abge­ben, mich be‑, ver- und abur­tei­len? Men­schen, die weder ich kenne, noch diese mich. Deren Unmut ich erre­gen könnte, durch ein „unbe­dach­tes“ Wort, eine „unglück­li­che“ For­mu­lie­rung. Nein, ich bediene euer Ven­til nicht.

Wäre hier nicht ein Social Distancing mal angemessen?

So schreibe ich wei­ter­hin meine Blogs, lass mich inspi­rie­ren, mache mir Gedan­ken zu The­men und schreibe letzt­lich nur für mich. Das macht mir Freude, macht mich weit und glücklich.

Wenn es die glei­chen Gefühle in dir her­vor­ruft, dich inspi­riert, anspricht und dir gut­tut, dann freue ich mich, dass wir auf einer Welle lie­gen, sollte dem nicht der Fall sein, dann fin­dest du sicher deine eigene Welle, die du rei­ten magst, doch immer im Bewusst­sein, dass es sich stets um das glei­che Meer han­delt, wo sich die Wel­len zwar unter­schei­den mögen, nicht aber der Urgrund in sei­ner Tiefe.

Wie es denn im Per­sön­lich-Zwi­schen­mensch­li­chen aus­se­hen kann, davon han­delt dann der nächste Blog!

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Astrid Keller-Neul
Astrid Keller-Neul

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